Auf vielfache Weise wurde dieses Motto der heurigen Pfarrfirmung angesprochen: Es begann beim Einzug der Übergabe des Lichtes von den FirmpatInnen an die Firmlinge und mit dem "Firmlied" von Adel Tawil, in dem es heißt: "Komm wir bring' die Welt zum Leuchten ..."; es setzte sich fort in der Lesung vom brennenden Dornbusch, an dem sich Gott als Jahwe offenbart, als der Gott, der immer bei seinem Volke ist und bleibt und sich stärker erweist als Pharaonen, Diktatoren und sonstige ideologische 'Führer'; seinen Höhepunkt hat es im Evangelium, der Frohbotschaft, dass Jesus das 'Licht der Welt' ist, aber dass auch wir durch ihn 'Licht der Welt' sind. Dies bedeutet Gabe und Zuspruch, aber auch Aufgabe und Anspruch für die 33 jungen FirmkandidatInnen. Der Firmspender Kan. Pfarrer Walter Wimmer deutete die Zweideutigkeit des Feuers in seiner oft zerstörerischen Kraft (wie etwa im 3. Reich oder auch heute bei Terror und Krieg), aber vor allem in seiner wärmenden, bergenden und wegerhellenden Kraft des Feuers der Liebe Gottes und er brachte als Beispiel für geistbegabte Jesusfreunde Marcel Callo und Franz Jägerstätter; er gratulierte den Firmlingen, dass sie sich für das Feuer des Heiligen Geistes entschieden haben, und sagte ihnen die Besiegelung mit dem Heiligen Geist im Sakramente der Firmung zu. Unser KonCHORd unter der Leitung von Robert Holzer gestaltete den Gottesdienst musikalisch; die große feiernde Gemeinde war davon be-geist-ert. Mit einer Agape am Kirchenplatz klang der pfarrliche Teil des Firmfestes weiter.