Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Pfarrgemeinde
    • Personen
    • Gebäude
    • Chronik
  • Gottesdienste/Termine
    • Gottesdienste
    • Termine
    • Verlautbarungen
  • Predigten/Ansprachen
  • Pfarrblätter
  • PGR/Fachausschüsse/Gruppen
    • Pfarrgemeinderat
    • Fachausschüsse
    • Gruppen
Hauptmenü ein-/ausblenden Startseite Suche ein-/ausblenden Barrierefreiheit-Einstellungen ein-/ausblenden
Pfarre Wels-St. Josef
Pfarre Wels-St. Josef
Barrierefreiheit Einstellungen
Schriftgröße
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
Kontrasteinstellungen
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Inhalt:
So. 06.07.25

In den Himmel aufgenommen

15.08.2025, Predigt von Johann Bräuer
Johann Bräuer

Maria Himmelfahrt

Lk 1,39-56

 

 

Unzählige Kirchen und Kapellen sind der Mutter Jesu, Maria, geweiht.

Marienwallfahrtsorte werden immer noch gerne besucht.

Angebliche oder wirkliche Marienerscheinungen sorgen immer wieder einmal für Aufregung.  

Maria fasziniert viele Menschen.

Man sucht bei ihr mütterlichen Schutz.

Sie ist Ansprechpartnerin in den schweren Zeiten des Lebens.

Sie verkörpert so etwas wie die „weibliche“ und „mütterliche“ Seite des „Göttlichen“.

Von der historischen Maria wissen wir sehr wenig.

Ihr Leben lässt sich mit keinem einzigen Datum genau belegen. Wir wissen weder, wann sie geboren wurde, noch wann sie gestorben ist.

Was wir von ihr wissen, wissen wir aus „Geschichten“.

Geschichten, die über einen Menschen erzählt werden, sagen viel mehr als historische Tatsachen.

Wir dürfen uns Maria als eine glaubende und tief mit Gott verbundene Frau darstellen.

Als eine, die „offen“ und „empfänglich“ ist für den „Geist“ Gottes, eine, die „Ja“ gesagt hat, zu dem, was Gott ihr zugemutet hat.

Man nimmt an mit etwa 14 Jahren hat sie Jesus geboren.

Unter Umständen, die uns in den biblischen Geschichten überliefert sind.

Dass sie sich zunächst mit ihrem Sohn Jesus und seinem Weg nicht leichtgetan hat, lässt sich nach einigen Berichten der Bibel vermuten. (Einmal – so wird erzählt – kommt sie - mit seinen Brüdern - nach Kapharnaum, wo Jesus wirkte, um ihn heimzuholen. Sie hielten ihn für verrückt.)

Später gehört sie zu seinen engsten Anhängern, so wird uns erzählt.

Sie begegnet Jesus am Kreuzweg.

Sie war Zeugin bei der Kreuzigung.

Sie erlebte mit den Jüngern den „Auferstandenen“, sie war dabei am Pfingstfest.

Im Lauf der Geschichte wird Maria gerne als eine „gehorsame“, eine „demütige Magd“ dargestellt und besungen. Mit dieser Darstellung wird sie eigentlich verniedlicht und verharmlost.

Die Bibel zeigt uns ein ganz anderes Bild von Maria.

Die Bibel betont die visionäre und prophetische Kraft dieser Frau. Das erkennen wir vor allem im „Magnifikat“, wie wir dieses Gebet nennen, das sie bei ihrer Begegnung mit Elisabeth spricht: (Evg)

Hört man aufmerksam hin, auf diesen Text, dann kann man die revolutionären Gedanken nicht überhören:

Sie glaubt und vertraut einem Gott,

der den Kleinen und Schwachen zur Seite steht,

der die Mächtigen entthront und die Verzagten aufrichtet,

der sich der Hungernden und Bedürftigen annimmt.

Eine starke Hoffnung steckt in diesen Worten:

dass sich die Not wenden wird, dass sich die ungerechten und unmenschlichen Verhältnisse umkehren werden.

Wir erleben gerade wieder einen unmenschlichen, schrecklichen Krieg.

Wir hören von Verfolgungen, von Vertreibungen, von Hinrichtungen, von Vergewaltigungen. Wir erschrecken darüber, zu welchen Grausamkeiten der Mensch fähig ist. Die Konsequenzen dieses Krieges betreffen auch uns.

Man fragt sich: Kann man überhaupt noch Hoffnung haben, oder ist die Menschheit dem Untergang geweiht?

Gibt es „Aussichten“ auf eine gerechte, friedliche Welt, auf ein menschliches Miteinander?

Sie treffen sich in diesen Tagen – Putin und Trump.

Man möchte ihnen sagen – ihnen und allen, die meinen, nur mit Krieg seien die Probleme zu lösen:
Hört endlich auf mit diesem Wahnsinn. Schickt eure Soldaten nach Hause, zu ihren Familien, ihren Frauen und Kindern.- Bringt eure Panzer in die Garagen, verschrottet eure Waffen. Hört auf mit dem Töten! –.

Setzt diesem Wahnsinn ein Ende!

Es ist möglich, ihr müsst es nur wollen

Gerade das heutige Fest möchte uns sagen:

Schaut auf Maria:

Ihre Hoffnung, dass Gott gerade den Schwachen und Kleinen, den Gequälten und Verletzten nahe ist, soll auch unsere Hoffnung sein und bleiben.

Ihr Vertrauen, dass sich die Not wenden wird, weil Gott sich der Menschen erbarmt, kann auch unser Leben tragen und uns Halt geben.

Und wenn wir mit ihr beten können:

„Meine Seele preist die Größe des Herrn…er schaut auf uns…er nimmt sich unser an… er denkt an sein Erbarmen…auf ewig“, dann haben wir die Hoffnung noch nicht verloren.  - Und so soll es sein.

zurück

nach oben springen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
Pfarre Wels-St. Josef


Haidlweg 58
4600 Wels
Telefon: 07242/43306-0
Telefax: 07242/43306-80
pfarre.stjosef.wels@dioezese-linz.at
https://www.wels-stjosef.at

Gottesdienstzeiten

So
09:00 Gottesdienst
Di 19:00 Feierabend mit Ihm
Do 19:00 Gottesdienst mit Eucharistie
(Die Wochentagsgottesdienste entfallen an schulfreien Tagen!)

Öffnungszeiten der Kirche

Mo-So
09:00 bis 18:00
Wir laden herzlich ein, in unserer Kirche zu verweilen, zu beten und mitzufeiern!

Katholische Kirche in Oberösterreich
Diözese Linz

Herrenstraße 19
4020 Linz
Ihr Kontakt zur
Diözese Linz
anmelden
nach oben springen