Seelsorge rund um Tod und Trauer

Durch gute Aus- und Weiterbildung der hauptamtlichen und ehrenamtlichen Begräbnisleiter:innen soll den Trauernden Zuwendung sowie Trost und Hoffnung aus dem Glauben in adäquater Sprache geschenkt werden. Darum bemühen sich die Pfarrseelsorger:innen, vier Priester, fünf Diakone sowie zwei bischöflich bestellte Begräbnisleiterinnen in unserer Pfarre Ennstal. Hier wird es in Zukunft eine neue Ansprechperson über die Pfarrgemeindegrenzen hinweg als „Trauerlots:in“ geben.
Positiv ist auch zu bemerken, dass viele Ehrenamtliche das Totengebet (Nachtwache) individuell und in guter Absprache mit den Angehörigen gestalten. Gesprächsangebote und Gedenkfeiern gibt es rund um Allerheiligen in Kirchen und auf Friedhöfen.
Das Thema Sterbebegleitung in den Altenheimen ist uns zukünftig wichtig und es gibt einige Personen unserer Pfarre, die sich im Hospizverein Inneres Ennstal um die Begleitung Sterbender zu Hause bemühen. Etliche Hauptamtliche sind auch Notfallseelsorger:in und arbeiten Hand in Hand mit der Krisenintervention des Roten Kreuzes bei Unfällen, Suiziden oder plötzlichen Todesfällen zusammen. Ebenso sind die Feuerwehrseelsorger:innen nach belastenden Einsätzen der Feuerwehrkammerad:innen zur Stelle.
Das Thema „Still geborene Kinder“ ist mit etlichen Gedenkorten auf unseren Friedhöfen angekommen und wird seelsorglich besser in den Blick genommen werden.