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Weiterentwicklung im dritten Lebensabschnitt

Y1/2015

Aktive Pensionisten

Wir haben Helmut Dachs und Herbert Nussbaumer, zwei KMB-Mitglieder und ehrenamtliche Vorstände, schon einmal vor fünf Jahren gefragt, wie sie Ihren Pensionsantritt erlebt haben. Nun, nachdem einiges an Wasser die Salzach bzw. den hinuntergeflossen sind, haben wir die zwei noch einmal gefragt, wie es Ihnen in der Pension geht, wohin sie sich entwickelt haben.

 

Wie erlebtest Du den Übergang in die Pension?

 

Helmut Dachs: Der Übergang war für mich gleitend, ich habe „nebenberuflich“ noch eine gewisse Zeit lang die Verwaltung diverser Gebäude meines Versicherungskonzerns im Raum Salzburg übernommen. Als aber der Arbeitsaufwand -  entgegen der ursprünglichen Annahme - immer mehr wurde, nahm ich davon einvernehmlich und bedankt Abstand. Gerade diese Kontakte zu Ämtern und Behörden haben mir und meiner Musikkapelle sehr geholfen, als ich federführend beim Um- und Neubau des Probelokals tätig war. Danach und daneben habe ich mir viele meiner Reisewünsche mit meiner Frau erfüllen können.

 

Herbert Nussbaumer: Da ich auf Grund einer Vereinbarung  die Möglichkeit hatte, die letzten zwei Arbeitsjahre mit 75 % im zweitletzten und 50 % im letzten Arbeitsjahr einzuschleifen, war der Übergang ein sehr guter, sachter.  Ich würde jedem empfehlen der die Möglichkeit hat, eine solche oder ähnliche Regelung anzustreben.

Denn man kommt man leichter aus der Arbeitswelt und mit einem Übergang in die Pensionszeit.

 

 

Was hat sich erfüllt, was nicht?

 

Helmut Dachs: Meine Wünsche und Vorstellungen an die Zukunft (Reisen, Kultur und Fortbildung) waren nicht utopisch und daher zum Großteil realisierbar. Ich konnte Seminare in Geschichte und Kunstgeschichte zur Horizonterweiterung und als Vorbereitung für diverse Reisen besuchen. Ein intensiveres Studium im Bereich Theologie (Uni 55-PLUS) war aber wegen meiner weiteren ehrenamtlichen Tätigkeiten und Freizeitaktivitäten bisher nicht möglich.

 

Herbert Nussbaumer: Nicht erfüllt hat sich eindeutig, dass  ich dann mehr Zeit für mich und die Familie habe.  Das Ehrenamt, das dann intensiver wurde, füllte diese Lücken.  Man ist leichter verfügbar und das wird oft „ausgenutzt“.

Nicht erfüllt hat sich, dass sich Freundschaften aus dem Berufsleben aufrecht halten. Viele gingen einfach verloren, doch einige intensivierten sich weiter.

Erfüllt hat sich, dass der Stress viel geringer geworden ist und die  Lebensqualität sich enorm verbessert hat, weil private Termine nicht nur am Wochenenden wahrgenommen werden können.  Man ist doch vielfach „Herr der eigenen Zeit“.

 

 

Was würdest du wieder machen- und was aus heutiger Sicht ändern:

 

Helmut Dachs: Ich würde und bin auch eben dabei, mein Zeitmanagement zu ändern, vor allem hinsichtlich jener Freizeit- und ehrenamtlichen Tätigkeiten, die auf verbindliche Präsenz aufbauen. Meine aktive Zeit als Blasmusiker, die viel Zeit beansprucht, beende ich demnächst nach über 40 Jahren.

Weniger sollte mehr sein, die KMB und SEI SO FREI sind mir aber nach wie vor sehr wichtig und dafür setze ich mich ein, nicht zuletzt auch wegen der vielen Freundschaften und Begegnungen im In- und Ausland.

 

Herbert Nussbaumer: Unbedingt würde ich den Ausstieg aus dem Beruf durch Teilzeit in den letzten Jahren wieder machen.

Ich würde Zusagen im ehrenamtlichen Bereich viel restriktiver halten.  Ich würde heute einen Plan mit Zeitschiene für Vorhaben und Aufgaben  gleich am Anfang der Pension machen.

 

 

Wie sehr kannst Du dich als Pensionist frei entscheiden, wo gibt es Erwartungshaltungen?

 

Helmut Dachs: Wie oben erwähnt, hat man es zum Glück doch größtenteils selbst in der Hand, wesentliches beizubehalten und manches aufzugeben, was an Bedeutung verloren hat. „Alles hat seine Zeit!“

 

Herbert Nussbaumer: Grundsätzlich kann man sich frei entscheiden. Doch durch ehrenamtliches Engagement ist man auf Grund der freiwilligen Verantwortung in der Zeitschiene eingeschränkt.

Es ist immer eine Frage der Prioritäten, wie ich mich entscheide. Diese Priorität kann in der Pension freier entschieden werden.

 

 

Wie erlebst du dich als Pensionist, der lange genug  gearbeitet hat?

 

Helmut Dachs: Ich denke meine Umgebung (Freunde , Bekannte, Kollegen und Wegbegleiter )weiß um mein stetes Engagement sowohl im ehemaligen Hauptberuf und auch schon damals in diversen ehrenamtlichen Funktionen und Tätigkeiten und schätzt dies auch nach wie vor. Diverse Auszeichnungen sollten dies wohl bestätigen. Ich bemühe mich „Gute Ratschläge“ heute aber nur mehr dann zu geben, wenn ich wirklich gefragt werde.

 

Herbert Nussbaumer: Die Wertschätzung hangt nicht mit der Pensionierung ab, sondern entweder ist man als Person geschätzt oder nicht.  Wer seine Wertschätzung nur aus dem Beruf ableitet, wird scheitern.

Meine Wertschätzung steigt sicherlich durch ehrenamtliches, gemeinnütziges Engagement erheblich!

 

 

Wo siehst du dich in 5 Jahren?

 

Helmut Dachs: Trotz meines fortschreitenden Alters fühle ich mich fit und werde mit Elan die neue Periode im KMBÖ -Vorstand und in Salzburg als Vorsitzender und Geschäftsführer von SEI SO FREI angehen, die aber sicherlich die letzte sein wird. Solange es gesundheitlich möglich ist, werden meine Frau und ich einige weitere größere Reisen machen, Pläne dazu gibt es bereits.

Die körperliche und geistige Frische möglichst lange zu erhalten, wird täglich wichtiger.

 

Herbert Nussbaumer: Es werden sicherlich körperliche und hoffentlich wenige geistige Einschränkungen kommen, die man annehmen muss und mit anderer Lebensweise kompensieren kann.  Man soll sich als Person nicht zu wichtig nehmen, dann werden viele Handicaps einfacher.

 

Interview: Reinhard Kaspar
KMB-Referent, Linz

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