34 Kinder zogen dieses Jahr aus in das ferne Koboldskirchen (Geboltskirchen), um dort dem Kobold Zuselwusel zu helfen. Die magischen Einhörner waren gestohlen worden, und die Kinder unterstützten ihn tatkräftig bei der Suche. Nachdem am Sonntag das Lager mit einem großen Lagerfeuer und Knackergrillen eröffnet wurde, spielten, sangen, und wanderten wir uns durch die Woche. So wurden die Einhorn-Wilderer in einem Leiter-Kinder Wettkampf besiegt, ein langer Geländelauf wurde absolviert, die Zuckerl-Einhörner wurden im Wald wieder eingefangen und auch des Nachts wanderten die Kinder und auch Leiter furchtlos durch den magischen Wald von Koboldskirchen. In der Mitte der Woche besuchte uns dann Viktor Usman, der eine ansprechende Kindermesse mit uns feierte. Ein großer Dank gilt den 14 ehrenamtlichen Leitern, der Lagerleitung und auch dem auf Hauben-Niveau kochenden Küchenteam. Ohne dieses enorme ehrenamtliche Engagement wäre dieses Lager nicht möglich. Wir alle freuen uns schon auf die Lagernachlese am 20.September und natürlich auf das nächste JS- und Ministrantenlager.
Schwungvolle Messe zum Start des heurigen Jungscharlagers
Mit schwungvoller religiöser Popmusik gestaltete Robert Staudinger mit dem Chor der Stadtpfarrkirche und seiner Band die 10 Uhrmesse. Die Jungscharkinder und Minis brachten beim Jungscharlied ihre Begeisterung voll zum Ausdruck und stimmten sich damit auf das Lager ein. Pastoralamtsdirektor Willi Vieböck aktualisierte in seiner Predigt, was es für uns heute heißt, dass Jesus den Seinen aufgetragen hat, bei der Verkündigung des Reiches Gottes nur das Nötigste mit auf den Weg zu nehmen. In den Fürbitten wurde um einen guten Verlauf des Lagers gebetet und auch der Familien gedacht, die sich keinen Urlaub leisten können. Wir wünschen dem Lagerteam und allen Kindern und Jugendlichen eine zauberhafte Woche in "Koboldskirchen" mit dem Kobold Zuselwusel.
Betriebsausflug der Pfarre nach Admont, Frauenberg und Pürgg
Mit Wind und Regen begann der "Betriebsausflug" der pfarrlichen MitarbeiterInnen in Kindergarten, Kirche und Pfarrhof.
Wir besuchten als erste Station das wildromantische Johnsbachtal mit seinem malerischen Bergsteigerfriedhof. Als wir in Admont ankamen schaute schon die Sonne zwischen den Wolken hervor. Nach einer interessanten Führung in der Stiftsbibliothek des Benediktinerstiftes in Admont (mit 250 000 Büchern) und dem Besuch der Kirche speisten wir im Stiftsrestaurant.
In der Wallfahrtskirche Frauenberg bei Ardning hielten wir unsere jährliche Dankandacht für das vergangene gute pfarrliche Arbeitsjahr.
Dann erwartete uns eine Überraschung in Form der Pfarrhaushälterin Frau Barbara die uns überaus herzlich mit Getränken und Pistazien labte.
Den Abschluss des Besichtigungsprogramms bildeten die Kirchen in Pürgg bei Steinach Irdning. Dort bewunderten wir mittelalterliche Fresken in uralten Kirchen.
Auf der Heimfahrt gab es noch eine köstliche Jause in der Nähe von Windischgarsten, wo wir Dank des wieder warm gewordenen Wetters im Gastgarten sitzen konnten.
Wir danken Pfarrer Walter Wimmer ganz herzlich für die gute Organisation und umsichtige Begleitung dieses wunderschönen Tages.
Sommerbeginn mit Harfenmusik, Kindermesse und Kinderfest
Das Wetter machte uns bis zum Schluss Sorgen, aber schließlich war der Sonntag, 21. Juni, doch ein schöner Tag, an dem wir ausgiebig feiern konnten.
Die erste Messe wurde vom wunderbaren Harfenspiel des Ehepaares Martina Rifesser (Camerata Salisburgensis) und Werner Karlinger. (Brucknerorchester) musikalisch festlich umrahmt. Die Kindermesse wurde von den Kindern mit ihren Rasseln gemeinsam mit dem Kinderchor " Froschgoscherl" und der ORFF-Gruppe an verschiedensten Stellen, zumal beim Evangelium vom Seesturm, kindgemäß mitgestaltet. Auch die Fürbitten passten in den Rahmen einer Rettungsaktion auf gefährlicher See.
Beim anschließenden Kinderfest gab es Kulinarisches vom Besten unter dem Festzelt. Biobauer Rudlstorfer servierte Köstlichkeiten, aber auch die Jungschar und Minis hatten ein leckeres Kuchenbuffet bereitet (der Reinerlös kommt dem JS- u. Mini-Lager zugute). Für die Kinder gab es vom Spielbus der Stadt Linz auch die bewährte Hüpfburg und die Milchkisterlrutschbahn. Ein Höhepunkt war auch die Stunde mit der Märchenerzählerin Maria Dürrhammer, deren Geschichten die Kinder (und Eltern) im vollen kleinen Pfarrsaal mit Begeisterung zuhörten. Ein schöner erster Sommertag bis hinein in die zweite Nachmittagshälfte! Danke dem Fachausschuss "Ehe und Familie", der alles so gut arrangiert hat!
Das Hauptziel des heurigen Seniorenausflugs am Donnerstag, 18. Juni, war das altehrwürdige nie aufgehobene Benediktinerstift Seitenstetten.
Sein Gründungsjahr ist 1112; es hat vor drei Jahren des 900-Jahr-Jubiläum gefeiert. P. Altmann hat die 35Tteilnehmer herzlich willkommen geheißen und ihnen die Prachtstücke des Stiftes gezeigt: den barocken Stiegenaufgang, den romanischen Kapitelsaal, die herrliche barocke Bibliothek mit den in weißes Schweinsleder gebundenen Büchern, die ursprüngliche gotische, jetzt barockisierte Stiftskirche; er erzählte auch von seiner eigenen Berufung und erklärte Leben und Arbeit der Mönche. Im Stiftsmeierhof stärkten wir uns zu Mittag und besuchten im Anschluss den sehr schön gepflegten Rosengarten.
Die Fahrt ging weiter in die nahe gelegenen Kirche St. Michael am Bruckbach, hoch am Berg, wo uns P. Laurentius in Kirche und Gegend einführte. Pfarrer Walter Wimmer und Annemarie Braune feierten mit den Senioren eine Dankandacht zu ehren der heiligen Engel. Neben dem schönen Rundblick, etwa auch in Richtung von Sonntagsberg, und einer Stärkung bei Wirt ging es heimwärts.
Wie schon Tradition lud auch heuer im Juni der Eine-Welt-Kreis der Pfarre St. Konrad zur Weinkost zum Finnerbauer ein, der dankenswerterweise sein renoviertes Stallgebäude kostenlos zur Verfügung stellte.
Der Weinbauer Sepp Kohl aus Hohenruppersdorf im südlichen Weinviertel brachte seine ausgezeichneten Weine. Von den Mitgliedern des Eine-Welt-Kreises wurden wie jedes Jahr verschiedene belegte Brote und selbstgemachte Mehlspeisen angeboten.
Schon zum 5. Mal gab es auch Fisch, wie Räucherforellen, Graved Lachs und Fischsuppe. Alles mundete bestens und fand durch etwa 250 Besucher reißenden Absatz.
Der Reingewinn von ca. 2.400.- Euro geht großenteils nach Indien zu einem Projekt für Straßenkinder, das eine Klosterschwester für Kinder aller Konfessionen leitet und das nur durch Spenden finanziert werden kann.
Vieles hat heuer zur besonders schönen Feier des Fronleichnamsfestes beigetragen: das prachtvolle Wetter, die Gesänge des Kirchenchores, das Bläserquartett, die Erstkommunionkinder mit Fürbitten und die Kindergartenkinder mit ihrem Lied beim Blumenmandala, das die Kinder während der Feier des Wortgottesdienstes mit Blumen und Blüten geschmückt hatten.
Pfarrer Wimmer sprach in der Predigt über die Symbolkraft des Brotes, das mehr ist als Kalorienaufnahme; es bedeutet Gemeinschaft, Mit- und Füreinander, Begegnung - auch mit Gott; im eucharistischen Brot ist diese Bedeutung nochmals "verdichtet", da darin Christus selbst mit uns kommuniziert und uns zur gegenseitigen Kommunikation einlädt - auch mit dem Blick über unsere reichgedeckten Tische hinaus durch geschwisterliches Teilen von Nahrung für Leib und Seele.
Nach den Fürbitten beim Blumenmandala am Kirchenplatz gingen wir mit den Gaben von Brot und Wein zum Minnesängerpark, um dort die Eucharistie zu feiern. In feierlicher Prozession mit dem Allerheiligsten unter dem "Himmel", den Jugendliche trugen, kehrten wir zurück zum Kirchenplatz. Dieser Weg durch unseren Stadtteil will ein Zeugnis unseres Glaubens sein, dass im lebendigen Zeichen des eucharistischen Brotes Jesus unseren Hunger nach Liebe, Frieden und Gerechtigkeit stillen will. In den abschließenden Fürbittenkamen die dringenden Anliegen der Welt rund um den seelischen und körperlichen Hunger der Menschen zum Ausdruck. Mit dem Monstranz-Segen und unser aller "Großer Gott wir loben dich" ging eine sehr gehaltvolle Feier zu Ende.